
ABGRUND 333 HALFWAY TO EVIL
Tja, da bin ich jetzt.
Einer von furchtbar vielen, nicht bedeutender als jemand sonst, aber zumindest in mancher Hinsicht anders, als viele.
Anders ist dabei wohl auch das Stichwort...
Ich gehe so langsam auf die 30 zu, wohne im stärksten Ballungsgebiet Deutschlands und bin (wie viele andere) hauptsächlich geprägt durch meine Erfahrungen...
(Negativerweise, denn Erfahrungen sind wohl das, was man bekommt, wenn man das bekommt, was man nicht will - das erklärt der Begriff in sich.)
Ich werde (hoffentlich) bald geschieden, habe gerade mal wieder eine ziemlich kaputte Beziehung hinter mir und stehe gerade vor dem tiefen schwarzen Nichts, daß ich permanent mit mir herumschleppe.
Ich bin mittlerweile psychisch krank, depressiv, mit Schlafstörungen gesegnet und manchmal nicht mehr gewillt, diese Monotonie in der Form zu ertragen.
Das Internet ist seit kurzem auch beruflich zu meinem Aufgabenfeld geworden, daher auch mein Blog.
Meine bisherigen Erfahrungen diesbezüglich gingen eher in die Richtung, daß meine Person über das IN verunglimpft wurde, um genauer zu sein, wurde ich über dieses Medium tatsächlich mal als Vergewaltiger dargestellt, was niemals auch nur annähernd der Wahrheit entsprach...
Meine Erfahrungen zeigen mir persönlich nur immer wieder, daß in unserer Zeit zu leben eben auch nicht immer nur das reine "Zuckerschlecken" ist, da die Menschen, die hier leben leider viel zu oft Werte vertreten, die aber bei genauerem Hinsehen, keine Bedeutung für sie haben, Phrasen und hohle Weisheiten zu Götzen mutieren und unsere Gesellschaft ein einziger riesiger Moloch wird, der nichts anderes mehr zu kennen scheint, als Ignoranz.
Gleichgültig.
Nicht falsch verstehen, bitte, ich suche weder Mitleid, noch falsches "Verständnis"....
(Mir geht es des öfteren so, daß das Bild, daß ich produziere gern mißverstanden wird - sei es drum).
Viele meiner Erfahrungen hängen eben mit diesem zusammen inclusive meiner Eigenschaften, denn eigentlich bin ich ein netter Kerl, liebevoll und mitfühlend, was mich allerdings auch oft zur Zielscheibe menschlicher Energiesauger macht, die in jeder Welt, die man so begeht, nur zuhauf anzutreffen sind.
Dies ist meine Geschichte, aus meiner Sicht erzählt. Möchte sich jemand realistisch mit mir auseinandersetzen, so sei er dazu herzlich eingeladen. -03.09.06
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Fehler, die man so begeht...
Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Dienstag war es schon viel zu viel. Dieses Telefonat hätte ich mir auch sparen sollen.
Ach Ja, wie wunderschön das ganze doch ist. Wieder fetzen diese hohlen Phrasen,
die Lügen, die man fast jedes mal aufgetischt bekommt durch meinen Verstand....
"...ich habe mich noch nie mit jemandem so gut verstanden. Du bist mir in dieser kurzen Zeit so unglaublich wichtig geworden."
Gibt es wohl ein Lehrbuch mit dem Titel "Wie gebe ich diesen Männerschweinen alles zurück, was sie mir angetan haben"????!
Nun, eigentlich nichts, zumindest nichts dessen ich mir bewußt wäre.
Genau wie dieses "Es war schön, von Dir zu hören...." *kotz*
Na, klar, ungefähr so schön, wie eine Dünndarmcholik wahrscheinlich.
Ja, wahrscheinlich leidet sie auch mal wieder unter Schlafstörungen. Um genau zu sein
kann so ein Cunnilingus auch wirklich echten Schlafentzug verursachen. *lol*
Warum muß man denn dann noch so dreist rumlügen?!
Zumindest war ich nie wichtig genug, um nach 23.00 Uhr nicht mehr ans Handy zu gehen, egal was gerade bei uns lief (eben auch sexuell).
Meinen Respekt, der Herr, ich hab das nicht hinbekommen.
Auch wenn "das war der beste Sex den ich je hatte..." mal wieder in den Raum geworfen wurde.
Ach wie wunderbar, daß es immer mehr Menschen gibt, deren Aussagen man so richtig viel Glauben schenken kann.
Welche Art der Verrohung ist eigentlich schlimmer??
Die östliche Kultur, in der Konvention und Tradition dazu führen, daß wir kurz vor dem dritten Weltkrieg stehen, oder unsere ach so gute westliche Kultur, in der unsere Lügen und halbseidene Lebensweise zu einem leisen, stillen Tod unseres Volkes führen?!
Ich hasse die "Freiheit", die mich gefangen hält...
Eingesperrt wie ein Tier fange ich mit den gewohnten Stereotypen wieder von vorn an. Furchen laufen. Appetitlosigkeit.
Rauchen.
Darauf hoffend, daß die Götter mein Schicksal besiegeln mögen, möglichst bald.
Was ist eigentlich so schlimm daran, jemandem zu sagen, daß man denjenigen aufrichtig liebt?!
(Ich hoffe dabei inständig, daß ich mehr bin, als bloß guter Sex)
"Ich kann Dir nicht das geben, was Du verdienst.." Merkwürdig, ich glaube etwas wie "vergiss es, ich hab ´nen anderen..." hätte mich nicht so getroffen.
Widerwärtig.
Auch wenn dabei nicht mehr herumkommt, als manchmal bloß über einen toten Hund zu vögeln, ist daß wohl offensichtlich die beste Methode mit solchen Dingern umzugehen.
Mach Dir keine Hoffnungen auf´s Frühstück ist zwar nicht unbedingt nett, aber auf jeden Fall hundert mal ehrlicher, als dieser Bullshit.
Gefühle - HA!
(Habt ihr jemals gefühlt??????!) - 04.09.06
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Gestank macht sich breit. Irgendwie erinnert es an Exkremente, durchsetzt mit dem beissendem Geruch verbrannten Fleisches.
Der süssliche Duft von frischem Torf unterbicht ab und an diese Geruchskulisse.
Ich träume wieder. In den wenigen Stunden Schlafs, die mir bleiben, wird mein Körper von Maden zerfressen.
Freud hätte seine helle Freude gehabt. *lach*
Du glaubst anscheinend immer noch, daß ich nicht bemerkte, wie sehr Du mich belügst. Selbst in diesem unseligen, oberflächlichem Hin- und Hergetexte birgt jede deiner
"Erklärungen" nur die nächste Frage, die sich mir stellt.
Warum das Ganze?
Du glaubst tatsächlich auch, daß man so etwas abstellen könne, wie einen tropfenden Hahn.
(An dieser Stelle Danke, für den treffenden Vergleich).
Du prangerst jene an, die vom selben Fleisch sind. Ich dachte wieder einmal Du würdest mein Blut teilen. Und so muß ich mich wieder selbst verletzen, mit jeder neuen Erkenntnis über deine Heuchelei.
Lösen.
Den Hahn zudrehen.
Ich möchte die Schwärze und Zerstörung atmen, die mich umgibt. Alles mit mir reissen in diesen Schlund, den Abgrund.
Und dann sehe ich das Lächeln dieses kleinen Wesens, daß mich dazu bringt, es von diesem Übel der Welt fernzuhalten.
(Seid beschützt).
Schlagartig wird mir klar, daß dies genau der Grund ist, warum ich mich in meiner Situation befinde.
Das ich genau dafür gekämpft habe, alles gab was in mir war und vielleicht sogar noch ein Stückchen mehr.
Und dann versank alles in Verrat, in einer kläglichen schlecht geheuchelten Lüge.
Du hast es dazu nicht kommen lassen.
Dafür bin ich Dir dankbar.
Doch andererseits wähltest Du den gleichen Ausweg,
in der Absicht mich nicht weiter zu verletzen.
Du kannst mir nicht geben, was ich verdiene?
Hast Du Dich je gefragt, was ich will?
Ein kleines Stückchen Ehrlichkeit hätte gereicht - etwas echtes.
Vielleicht ist man dazu nicht mehr in der Lage, wenn man dieses Spiel zu oft gespielt hat.
Es folgt heiligen Regeln von Freiheit und Vertrauen...
Bricht man diese, bezahlt man unweigerlich.
Mit einem Teil seiner Selbst.
Es sieht so aus, als würde übermorgen doch noch die Auseinandersetzung kommen, die ich niemals wollte.
Du hast eigentlich damit nichts zu tun.
Aber im Endeffekt, wirst leider auch Du, meine Geliebte meinen Schmerz zu spüren bekommen haben.
Ich möchte mich dafür entschuldigen, wobei ich genau das viel zu oft getan habe.
Paradox.
Der Preis den ich bezahlt habe.
Ich möchte nicht, daß das bis an mein Ende so weiter geht.
Leider wird diese Befürchtung mit jedem Tag stärker.
Ich liebe Dich.
I will never sleep alone
Never without You
Whatever You say to me...
I already know
If I said something to You -
You would take those words...
There is so much power in those words
You don´t know
You don´t know nothing yet
About the dreams i have
I will make you sleep
You don´t know
You don´t know nothing yet
About the dreams i have
Sleep is a house for lovers.
.
..
...
Sleep is a house i built for us...
(Amorphis)
Schön, daß wenigstens einer es gesagt hat.
And it ends where it has started.
Schlaflos. 05.09.06
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Es wird ruhig. Morgen ist es so weit.
Ich werde dem, Makel der mich zeichnet, die Macht über mich nehmen.
Das Ritual, daß ich vollzog, einer rechtlichen Grundlage übergeben und damit der Tradition
Rechenschaft zollen.
Ein Thing.
Manche Dinge werden eben doch wahr, auch wenn sie in andere Welten gehören.
Ich bin ein Teil davon und spüre es wieder.
Danke.
Immer neu den Drachen schicken
meine Haut mit Dornen spicken
um das Haus im Veitstanz springen
vor dem Feuer mit Dir ringen...
(Subway to Sally)
Zu glauben, daß Du dies verstehen würdest, war mein Erbfehler.
Verrat an mir selbst.
Gleichzeitig Verlust, wenn ich es nicht mehr täte.
Glauben.
Sie ist nicht wie Du, aber Ihr teilt einen Makel.
Der Abgrund hat Euch verschlungen.
Mit Stolz verkündet Ihr Euer Versagen.
Schuld, Schuldigkeit und Sühne.
Genug davon.
Der Krieger ist wieder erwacht.
Schleife den Stahl.
Mach mich frei und gib mir die Kraft.
Einst wird der Zauber wahr.
06.09.06
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Es ist vorbei.
Ich bin ein freier Mann und das ist ein gutes Gefühl.
Geschieden.
Mit Ihrem "Neuen" und der Wampe vor sich her stolzierend, dachte es, mich treffen zu können.
Falsch.
Bis ins letzte.
Und es hat es gespürt.
Um ein Haar hätte ich Mitleid empfunden, als ich die Augen brechen sah.
Genugtuung.
Es hat mich NICHT berührt, es schwanger zu sehen.
Allerhöchstens das Mitleid für diese heranwachsende Kreatur,
schon jetzt gestraft mit dem Gift,
daß es seiner Umgebung zuführt.
Irgendwann einmal, wird dieses Kind hoffentlich die Chance auf Heilung bekommen.
Armes Geschöpf.
Zufriedenheit macht sich in mir breit.
Das Bewußtsein, es in seinem ganzen Plan gescheitert haben zu lassen.
"Du mußt doch EH zahlen!!!!"
Diese Erinnerung wird wohl immer bleiben.
Doch ist sie keine Bedrohung mehr,
hat es doch letztenendes eine Lehre daraus ziehen müssen.
Wenn ich bedenke, daß wir damals diese Sache unter der Prämisse eingegangen sind,
daß alles nur aus Liebe passiert und wir ja niemals in eine derartige
Situation kommen.
Hohle Phrasen.
Es hätte mir vor 4 Jahren schon auffallen sollen, als es mich zum ersten mal
betrog.
Rufmord beging es nun mal schon erheblich länger an mir.
(Mir würde es nur im Traum nicht einfallen, hier Namen zu nennen - das ist der Unterschied, meine Lieben...)
Ich glaube es hat realisiert, daß wir uns nicht einmal in der selben
Liga bewegen und das ist gut so.
Ein echter Schlußstrich und nicht dieses halbseidene Gefasel.
("Laß uns doch Freunde bleiben...")
Nun, Versuch macht ja bekanntermaßen klug.
(Oder eben auch nur Narben, aber daß ist eine andere Geschichte).
Never, never, never, nevermore
the raven spoke.
Nimmermehr....
Das ist wohl letztenendes der Unterschied - du hast es zwar versucht, aber
schließlich hast Du wenigstens deinem schlechten Gewissen
erliegen müssen.
Das ganze zu beenden, ohne dabei ein zu falsches Spiel zu treiben.
Auch wenn es recht ähnlich aussieht,
bin ich Dir dafür doch dankbar.
06.09.06
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Subtext.
Wer hat eigentlich behauptet, wir verständen den nicht?!
Es ist nur so eine Sache damit - muß man auf so etwas überhaupt eingehen?
"Es ist ja auch nicht so schlimm, von einer Beziehung in die nächste über zu gehen..."
Wäre es tatsächlich nicht, wenn man wenigstens den Mut
aufbrächte, das auch klar auszusprechen,
statt nur in der Form anzudeuten.
Ich weiß nicht, manchmal wirkt es so, als wolle man mit Andeutungen die Welt
erklären.
Alles nur umreissen, damit ja nicht die Wahrheit berührt, als
wäre es eine heiße Herdplatte.
Feige, lächerlich und konträr zu dem, was man angeblich respektiert.
Ich bin mir bewusst darüber, daß ich mich genau so verhalte - in mancher
Hinsicht.
Aber ich will es nicht mehr.
Aus diesem Spinnennetz der Intrigen entkommen, mich losreissen aus dieser
Daily-Soap, die sich als Existenz verkleidet.
Bedauern.
Gleichzeitig dankbar für jede Sekunde des Schmerzes, denn die
Dunkelheit ermöglicht es einem doch letztenendes nur, daß
Licht besser zu erkennen.
Regret - is a dull and rusted blade
That covers me with scars and endless pain
These wounds - gathered on a thought
stop to remind me of all the pain i´ve caused...
(Assemblage 23)
Mag sein, daß ich wohl nur ein Spinner bin,
es macht mich stolz, solange ich mich
dadurch von solchen Dingen unterscheide. *lach*
08.09.06
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Stille macht sich breit.
Und es tut gut.
All der Hass fällt von mir ab, wie eine leere Hülse.
Ich glaube wieder.
Irgendwann wird es wieder ein Stück weit
so sein, wie ich es mir wünsche.
Zwangsläufig schießt mir durch den Kopf,
was jene, die mich permanent
"warnen" wollten denken, wenn sie dies einmal lesen sollten.
*MuaHaHAhAHAHAAHAhaa*
Sie haben nie verstanden.
"Ich war auch mal so..."
Ach, wirklich?!
Merkwürdigerweise habe ich keinem Menschen,
den ich liebte, jemals Schläge angedroht.
Jene die mir etwas bedeuteten verraten und hintergangen.
Könntet Ihr das auch von Euch behaupten?!
Ich wäre gern in Norwegen.
Hoch oben, an der steilsten Stelle einer mächtigen Klippe am Fjord.
Der Wind greift durch mein Haar -
endlich zuhause, wieder wirklich frei.
In wohliger Umarmung mit dem größeren Ganzen.
Und dann erst mal wieder nach Neuseeland.
Stef besuchen.
(THX for the jade my dear friend i hope you´re well -
may the gods bless you.)
Daniel um einen zweiten Flame Spirit bitten, von dem ich mich nicht
schweren Herzens trennen muß.
Oder Norman bei sich mal über die Schulter zu schauen.
*schmunzel*
(Ich wäre wieder total albern und keine Sau würde noch mein Kauderwelsch verstehen, wenn ich wieder hier aufschlage.)
Erinnerungen.
Sie werden bleiben.
Danke für jede schöne davon.
Und Du zählst trotz allem eher zu den Guten.
*freuwieblöd*
;)
09.09.06
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Müsste man als "Untoter" nicht eigentlich vor den
menschlichen Schwächeleien, wie
Erkältungen geschützt sein?!
(Wenigstens das? *nasalschmunzel*)
Wieder viel zu tun.
Ich denke, gleich werde ich mal das Lager umorganisieren.
Es wird Zeit.
Verdammtes Chaos.
Wenigstens Arbeit.
Das ist wohl mehr, als viele von sich behaupten können.
Ich bin froh, mittlerweile von diesen Drogenvölkern weg zu sein.
Menschlicher Abfall in Reinkultur.
Und sie laufen mit Gewalt auf ihren eigenen Abgrund zu.
Ich frage mich, wie es dann wohl jenen ergeht,
die noch nie dort waren?
Arme Kinder, geblendet vom Stumpfsinn eurer Existenz...
Verführt von der Oberflächlichkeit unserer Zeit.
Und solltet ihr einmal etwas mit Wert erlangen,
werdet Ihr es mit Füssen treten, getrieben
von Eurer Dekadenz.
*lach*
Plötzlich wieder eine Erinnerung...
"Möge der Bessere gewinnen..."
Nun ja, ich habe wohl "gewonnen" -
auch wenn mir danach niemals war und das eigentlich nichts
mit mir zu tun hat.
Ich frage mich, ob Du das begriffen hast?!
10.09.06
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Verstehen.
Das ist es wohl, worum es geht.
Nicht dieses kleingeistige "WARUM?", sondern die Form von Verständnis,
die auch ich schon gelebt habe.
Das fehlt mir, bzw. empfinde ich wieder einen regelrechten Hunger
danach.
Schönes Gefühl, wenn einem das vorgegaukelt wird.
Allerdings kann man sich das auch recht leicht einreden.
Au weia, ich dürfte tatsächlich den Schatten haben, den ich heute attestiert bekam...
Na, wenigstens bin ich nicht allein damit.
Ich weiß daß es nicht soo furchtbar schwer ist - man muß es einfach nur
zulassen.
Etwas, daß ich mir wohl selbst auch ab und an mal hinter die Ohren schreiben sollte.
Mit Eifersucht und mit Mißtrauen hat das nun mal nicht viel
zu tun.
Aber genau so wenig, wie mit falschem Vertrauen.
Es gibt mehr, die das erkannt haben.
12.09.06
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Wenn der Wahnsinn nur eine schmale Brücke ist,
deren Ufer Vernunft und Trieb sind, komme ich zu dem Schluß,
das solche Ansichten nur von denen kommen können,
die nicht mal im Ansatz wissen, was es bedeutet schwarz zu sein.
Den Abgrund niemals wirklich gespürt haben, bzw.
gerade im Ansatz erahnten, um mit diesem "Wissen"
die Welt zu verändern.
Lächerlich....
Alpträume zerfetzen wieder Teile von mir.
Lassen mich im Traum sterben, um mich neu zu gebären und schließlich neu zu töten.
Ich weiß manchmal nicht mehr, ob ich noch Ängste empfinden kann,
ich wüsste nicht mehr wovor....
Und doch -
werde ich der Hoffnung eines Tages wieder nachgeben,
denn wenn sich mir die Gelegenheit bietet,
werde ich danach greifen...
Meine Hand ausstrecken nach dem Licht
wovon auch ich einmal einmal ein Teil war.
Um wieder eins zu werden.
Und dabei wieder ebenso riskieren, vom Abgrund verschlungen zu werden.
Würde man wirklich rational handeln,
ginge man ein solches Risiko gar nicht erst ein.
Aber ich glaube, diese Irrationalität macht das Menschsein überhaupt erst aus.
Auch wenn ich immer noch fest davon überzeugt bin, kein Mensch zu sein.
Oder zumindest in der falschen Welt geboren zu sein.
(Was aber effektiv auf´s gleiche hinausläuft...)
Die gleichen Gedanken, wie mit 16 Jahren schon.
Manche Dinge lassen sich nun mal nicht erklären, man weiß sie einfach, bzw.
spürt sie.
Wie dieser kurze Moment, in dem ich spürte,
daß etwas massiv falsch läuft, sogar
diese verdrehte Welt sich in ihren Maßstäben krümmt und nicht mehr für mich funktioniert.
Wann ich damit aufhöre?!
Gar nicht, es wird wieder anders, aber leider erst dann, wenn wieder jemand da ist,
der mir meinen Teil der Freiheit gibt, für den es sich lohnt
alles zu geben.
13.09.06
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Und wieder zeigt sich, daß man tasächlich niemals denken sollte,
wäre unten.
Man wird immer eines besseren belehrt.
Ich würde den Kleinen gern vor so manchen
Dingen schützen, aber kann es offensichtlich nur,
indem ich ihn seine eigenen Erfahrungen machen lasse.
Ihm erklären, warum ich so wurde.
Kein Sinn.
Er wird es selbst durchleben.
Nicht noch mehr Leid verursachen.
Heilen.
15.09.06
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Lang ist´s her....
Und ich staune immer wieder (gut, daß mir diese Fähigkeit erhalten geblieben ist).
Abyssus evocat Abyssum.
Wie viel Leid kann ein Mensch wohl ertragen?
(Dabei bezieht sich das nicht einmal auf mich....)
Bewunderswert und erschreckend zugleich.
Ich teilte einmal die Sicht, gewisse Dinge seien einfach alles wert.
Mittlerweile mußte ich dies revidieren.
Aber dennoch - es ist gut zu sehen, daß manche das wohl noch immer so sehen.
Glaube.
Eine Idee so stark, daß sie alles überwindet.
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt?
Daher ist das wohl eine bemerkenswerte Fähigkeit...
Aber wird sie wohl zum Stachel im eigenen Fleisch,
wird dieser Glaube mißbraucht und von denen ausgenutzt,
denen man ja ach so viel bedeutet??!!!
Widerwärtig, krank, pervers (im eigentlichen Sinne),
ekelhaft.
Das "Schlechte" hat viele Gesichter und es kommt sogar vor,
daß es sich im Deckmantel der "Guten Sache" repräsentiert.
Everyday i
believe...
Have you ever asked me what i feel?
Have you ever asked me what i am??
Everyday i
believe in you....
(End of Green)
24.09.06
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Der Weg aus diesem Loch?!
Wohl kaum die Medikamente, die mich seit neuestem benebeln.
Dabei ist es kaum mehr, als ein wenig Watte um den eigenen
Verstand.
Ein Geschirr für die Emotionen, die mich manchmal mehr
kontrollieren, als mir lieb ist.
Die Müdigkeit, die ich nicht mehr kannte,
wird mir jetzt wohl zum ständigen Begleiter.
Fürchterlich.
Es bietet aber auch den Vorteil, daß alles ein wenig
unter dem Mantel der Egalität verschwindet.
Distanz zu den Gedanken, die andere Menschen betreffen.
Was meine Absichten sind??!
Für gewöhnmlich nicht, andere im Unklaren darüber zu lassen, was ich will.
Meine Meinung kund zu tun.
Zu wissen, was in mir vorgeht.
Und vor allem jemandem auch sagen zu können,
daß ich etwas nicht will.
Kurzum - Offenheit und Ehrlichkeit.
Der Rückschluß ist noch nicht einmal mehr verachtenswert.
Es liegt wohl in der Natur des Menschen, nach mehr zu streben,
ohne Rücksicht auf andere.
Mich ekelt diese Einstellung an.
Sie wird nicht auf einem strahlenden Ross daherkommen, genauso wenig, wie ich.
Aber Herz und Verstand wird es sein.
Und wieder werde ich mir die Ketten anlegen, die wahre Freiheit bedeuten.
(28.09.06)
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Kaum etwas dringt noch durch.
Das Zirpen und Klacken dieser Insekten macht sich gerade noch am Rande bemerkbar.
Wie dieser Moloch.
Stumpf, monoton und Uniform.
Meine Drachen werden sie fressen.
Dieser Nebel, der sich um mich legt, wird dichter,
gnadenlos und ich kann mich nicht mehr des Eindruckes erwehren,
das es mich bald verschlingt.
Auch wenn dem nicht so ist.
Merkwürdig, man sollte doch annehmen, daß man sich mit der Zeit auch daran gewöhnt.
Stattdessen ist es jedesmal eine neue Erfahrung.
Aber schließlich sind Erfahrungen auch genau das, was wir bekommen,
wenn wir das bekommen, was wir nicht wollen.
Leid führt nur zu mehr Leid, ebenso verhält es sich mit Schmerz.
("Auch Du, junger Skywalker, wirst eines Tages erkennen, das viele
Wahrheiten an die wir uns klammern, von unserem persönlichen Standpunkt abhängen...)
Fazit:
Halte Dir stets den Rücken frei, wer weiß, was geladen und entsichert auf Dich gerichtet wird.
(Paranoia ist toll, weil Psychologie ein lustiges Spiel für die ganze Familie ist.)
Wer oder was ist wohl schlimmer?
Der menschliche Einheitsbrei, oder diejenigen die sich augenscheinlich differenzieren, aber letztenendes doch nur diesen Moloch nähren??!
Am i the only one?
Please convince me -
There´s something in this world...
Am i the only one?
I have to know that i´m not the only one!
(Culture Kultuer)
28.10.06
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Süße, bittere Hoffnung...
Wie Gift, daß sich durch die Adern wühlt,
stets neu gebiert, während man stirbt.
Wer kann schon allen Ernstes immer traurig sein wollen?!
Die Masken, die wir täglich tragen, wiedern mich mehr und mehr an,
spiele aber dieses verlogene Spiel mit.
Wofür?
Um die Non-Konformität meines Seins mit der Illusion von Gesellschaft zu
überspielen.
Ständig nach mehr, Verbesserung zu streben.
Die menschliche Natur...
Und doch glaube ich immer noch nicht mich in diesem
Sinne in unsere Rasse einfügen zu können,
da mir diese Grundeigenschaft manchmal völlig abgeht.
Ich will im Prinzip nur ein Stück "zu Hause".
Somewhere i belong...
Etwas schützenswertes, echtes, liebendes.
Meine Erfahrungen lassen mich an meinen Träumen zweifeln und das macht es schwer.
Mir wird bewußt, daß meine Sehnsüchte mich oft zu den Fehlern
bringen, die ich begehe.
Mich viel zu oft in die Gefahr bringen, über die ich mich so oft bei anderen amüsiere.
Ironie...
Ich sei unheimlich -
mag sein, vor allem für die jenigen, die mich nicht kennen, bzw.
erkennen.
Ich sei das beste, was jemand anderem passieren könne.
Merkwürdig ist nur, daß dies keine zu wollen scheint.
*lach*
Also wieder dem süß-bitteren Gift hingeben,
denn eines will ich nicht:
So ein schurig trauriger Sack werden, der sich nur hängen lässt
und sich selbst bemitleidet.
Nur Fledermäuse lassen sich hängen!!!
(Legitimerweise...)
07.10.06
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Die Schatten werden kürzer....
Und wieder begebe ich mich in dieses Spiel.
Und doch ist es anders.
Ich spüre mein Verlangen, auch wenn es eigentlich die "verbotene Frucht" ist (oder vielleicht gerade deswegen?!)...
Koste das Verlangen aus, daß an Dir zehrt...
Laß uns gemeinsam diesen bittersüßen Schmerz atmen, gemeinsam vergehen, uns dabei
wiedergebären, um so den wahren Aspekt der Unsterblichkeit erfassen.
Ich stelle mir vor, wie es wäre die Male deiner Krallen auf meiner Haut zu spüren.
Dies düsterschöne Spiel zu wagen, zu fühlen.
In meinen Ketten machtest Du mich zu deinem Gefangenen!
Wundervolles Leid, süße Qual -
gib Dich mir hin
und laß uns erleben, was immer bleibt und ewig war.
Ich frage mich, ob es diesmal mehr ist, als die pure Faszination an dem,
was ich darstelle.
Ich will die Ewigkeit spüren und wenn es nur für einen Augenblick sei.
Vermagst DU das zu verstehen?!
Und vor allem, hast Du den Mut dazu?
Ich werde sehen was kommen mag,
ob Du Dich unterscheidest von all den anderen - zumindest in dieser Hinsicht.
Du fragst Dich doch des öfteren, wie ich etwas meine (oder auch nicht)...
Nun, fragst Du Dich jetzt, ob ich Dich anspreche?!
Finde es doch heraus...
*hellesLachen*
Tragt mich, Ihr Schwingen,
hebt mich empor...
Zeigt mir die See,
aus der das Selbst ging hervor...
(Tobias Kuhfuß "Schwingen" 1996)
(28.10.06)
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Tja, wohl doch herausgefunden.....
Und schon Angst bekommen, vom Abgrund "verschlungen" zu werden??
*wölfischgrins*
Hab Dich wohl doch nicht geschockt...
She has the silence
Deep in her breast embraced -
She wears a perfume
Of a truly vicious taste...
She has the wisdom
In her empathic eyes.
She knows the truth
To all outspoken lies...
(Diary of Dreams - She)
01.11.06
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Nanu?!
Doch nicht veröffentlicht...
Nun, was ich Dir sage, muß nicht immer jeder lesen -
es ist mir sowieso viel lieber, dabei in deine wunderschönen Augen sehen zu können.
Du hast Dinge in mir bewirkt, an die ich selbst nicht mehr recht
zu glauben vermochte.
Ich liebe Dich!
Trage mich auf deinen Schwingen
Zum höchsten Thron empor.
Straf mich bittersüßer Lügen -
Halt mich fest wie nie zuvor...
(L´Ame Immortelle - Auf deinen Schwingen)
09.11.06

Chaos, Wirren der Heuchelei, normaler Alltag...
Und doch ist etwas anders.
Vom Fallen bin ich weit entfernt, gibst Du mir die Kraft, die ich vor so langer Zeit verlor.
Auch wenn manche Dinge mir wohl schwer erscheinen mögen, weiß ich, tief in mir,
daß wir es bewältigen werden, wir uns nicht fallen lassen...
Du weckst so viele Dinge in mir, verloren geglaubt und vergessen.
Abschied vom Wahnsinn, Ruhe kehrt ein und ich finde mein Heim wieder, daß ich so lang vermisste...
Die Ketten, die wahre Freiheit bedeuten -
ich schmiede sie um meine Glieder und bin wieder frei...
Ich liebe Dich
Siempre Vivae, Siempre Amo!
(29.11.06)
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Die wenigen Momente der Klarheit...
Du gabst mir das Licht zu Sehen zurück,
dem Barden seine Stimme wieder.
Meine Worte bergen doch nur den kläglichen Versuch,
das zu erfassen, was Du in mir weckst.
Nie zuvor empfand ich so.
Tief, echt, ehrlich einfach Wahrheit.
Während die Zeit vergeht, bemerke ich immer stärker,
wie unerheblich der Versuch bleibt, uns an solchen Maßstäben zu messen.
Frei.
To feel your breath beneath my skin
Struggles of humanity in time
I took the greatest sin
For i know what is mine...
(07.12.06)
P.S.: Ich liebe Dich, meine Flap-Flap-Maus! =)
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Lang ist´s her.....
Offensichtlich bekommen die Feiertage den meisten Menschen nicht allzu gut.
(Für Insider: die Glühbirnen sind ja auch nicht so oft kaputt gegangen, als die Christen noch nicht da waren).
Naja, auf die Gefahr hin manchmal paranoid zu klingen, Saltatio Mortis haben eben manchmal doch recht...
Der Unterschied zwischen den Verhaltensweisen?!
Nun, ich würde sagen, es liegt hauptsächlich an der Intention, die dahinter steckt.
(Hey, Du wolltest Dich doch auch unbedingt aml hier wiederfinden, weißt zwar jetzt nicht unbedingt worum es geht, aber das wirst Du eh noch erfahren. *g*)
Ehrlichkeit ist grundlegend um mit mir Umzugehen, zusätzlich sollte man noch bedenken, daß man die, die mir am Herzen liegen nicht angreifen sollte, denn sie gehören zu mir wie ein Teil von mir.
Wenn man dies allerdings mißachtet wird es ungemütlich.
(Dementsprechend muß ich Dir meinen Respekt aussprechen, denn eben erwähntes Verhalten würdest Du nicht an den Tag legen).
Wozu eigentlich immer Grübeln?!
Guten Rutsch!!!
Let me be your armor
Let me be your shield
Let me take away the pain you feeled...
Let me be the light
That guides you through darkest night.
Let me be your armor...
(Assemblage 23 - Let me be your armor)
(30.12.06)
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Wieder beginnt ein neues Jahr....
Alle fragen sich warum wir langsam die Rechnung für Jahrzehnte der Verantwortungslosigkeit erhalten.
Warum?!
Nun, alles hat seinen Preis und wir müssen nun einmal alle irgendwann bezahlen.
Ich möchte mir dies vor Augen halten, gewahr werden um nicht die Grausamkeit dieser Welt auf mich zu laden, die Schuld weitergeben.
Ich habe meinen Weg wiedergefunden - will kämpfen, nicht verlieren, was Du mir geschenkt,
Klarheit soll es sein, die mich lenkt...
Ich liebe Dich über alles...
Ein Teil von mir ist immer bei Dir
(01.02.07)